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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 142

1908 - Halle a. S. : Schroedel
142 Das Deutsche Reich. Regensburg, eine Römerstadt, beherrschte während der Kreuzzüge den ganzen Donauhandel und war damals die reichste und blühendste'stadt Deutschlands. Daher tagte in den Mauern dieser Stadt häufig der deutsche Reichstag. — Passau, sehr schön gelegene Grenzstadt am Einfluß des Inn in die Donau. In Würtemberg: Ulm, starke Reichssestung am linken Donauufer, deckt einen der wichtigsten Ubergänge über den Iura. Der prachtvolle gotische Dom ist 161 m hoch und überragt alle Gotteshäuser der Erde. 2. Der Böhmer Wald. 1. Natur. Der Böhmer Wald ist der stark abgetragene, uralte Gebirgsrand der böhmischen Masse und erstreckt sich auf der Grenze von Bayern und Böhmen vom Fichtelgebirge bis zur Donau- ebene. Er ist ein waldreiches Gebirge mit mehreren gleichlaufenden Rücken, die sich aus lose aneinander gereihten Bergen zusammensetzen. Dazwischen finden sich breite Landflächen, die wegen ihrer Breite kaum noch Täler genannt werden können. Das Urgebirge hüllt sich in seinen eigenen, lehmigen Verwitterungsschutt, der von dem uralten, tiefgründigen Waldboden der Fichten und Tannen festgehalten wird. Im s. Teil liegen seine höchsten Erhebungen. Die höchste Spitze ist der A r b e r. Dem f. Gebirgszuge ist im W. der niedrige Bayrische Wald vorgelagert, vom Hauptgebirge durch das Längstal des Regen getrennt. Mit seinen dichten, dunklen Wäldern von Buchen, Edeltannen und Fichten, schwarzen Seen, Sumpf- und Moorstrecken macht der Böhmer Wald besonders im 8. einen düstern Eindruck. So weit man blickt, ist hier das Gebirge mit dunklen Forsten bedeckt, die mit den Bergen auf und ab zu wogen scheinen. „Die ruhigen Linien der Bergformen, die düstere Einförmig- keit der Waldbedeckung mit den überwachsenen Felsblöcken, die im tiefen Moder- ungezählter Waldgenerationen zu versinken scheinen, die Stille dieser Wälder denen plätscherndes Wasser und Vogelruf fast gänzlich fehlen, oerleihen den Bergen des Böhmer Waldes eine gewisse feierlich ernste Wildheit." 2. Die Bewohner sind ärmliche, arbeitsame Leute. Die Bevölkerungs- dichtigkeit ist in dem Waldgebirge gering. Der Holzreichtum des Gebirges nötigt zum Handel mit Nutz-, Bau- und Brennholz und ist die Grundlage einer umfangreichen Holzindustrie. Tausende armer Gebirgs- bewohner ernähren sich durch Verfertigung von Zündhölzchen, Resonanzholz, Schindeln, Holzschuhen und Tischlerei. — Das Gebirgsgestein enthält mancherlei nutzbare Mineralien, als Reißblei, Quarz und Porzellanerde. Hierauf gründet sich die ausgebreitete Glasbereitung, ferner die Herstellung von Schmelztiegeln und die Töpferei. — Auf den rauhen Gehängen gegen Böhmen hin gedeiht wenig Getreide; lohnender ist der Ackerbau auf der milderen bayrischen Seite. Namentlich ist der Flachsbau eine ergiebige Einnahmequelle der Bevölkerung. — Das Gebirge bildet in seiner s. Hälfte eine Völkerscheide zwischen den deutschen Bayern und den tschechischen Böhmen. 3. Der Deutsche Jura. 1. Der Schwäbische Jura zieht sich in nord- östlicher Richtung vom Rhein bis zur breiten, fruchtbaren Talsenke der Wörnitz hin, die bei Donauwörth mündet. Er bildet eine breite Kalksteinplatte von etwa 700 m mittlerer Höhe, die im Sw. Erhebungen über 1000 m aufweist, von den Quellflüssen der Donau durchschnitten wird und weiterhin die Donau auf ihrem l. Ufer begleitet. Von der Donanseite steigt er allmählich an und erhebt sich kaum merklich über die Hochfläche jenseits der Donau. Dagegen ist sein Abfall nach X. steil und weist hier mit Schluchten durchsetzte Steilabhänge auf. Hier insonderheit führt er den

2. Für Seminare - S. 515

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich, — F. Zusammenfassender Rückblick. 515 waldarm sind die Küstenländer, besonders die unter dem Einfluß ozeanischen Klimas stehenden im Nw Deutschlandsin den Gebirgen tragen die Kämme und Abhänge meist Nadelholzbestände; den Fuß der Erhebungen umrauscheu dagegen vielfach Buchen- und Eichenwälder. Diese begleiten ferner die großen Flußläufe und haben sich in größerer Ausdehnung auch auf der Baltischen Seenplatte und an der Ostseeküste angesiedelt. In den Niederungswäldern der Brüche und Moore herrscht die Erle vor, und iu den Heidegegenden gedeiht noch die genügsame Kiefers Das Holz der Stämme wird in den verschiedensten Industriezweigen (Schiff- bau, Brettschneiderei, Holzschleifern, Zellulosefabriken, Tischlerei, Bergbau) ver- wertet. Das Einsammeln von Pilzen und Beeren (im Harz), das Brennen der Holzkohle Meilerei), die Holzfällern wie auch die Beaufsichtigung und Pflege des Waldes ernähren Tausende von Menschen. — Wegen der hohen klimatischen und wirtschaftlichen Bedeutung des Waldes verwendet die deutsche Forstkultur, die erste der Welt, auf seine Pstege und Erhaltung große Sorgfalt. Niedergelegte Waldstrecken forstet man bald wieder auf; waldarme und wenig ertragreiche Ge- genden (Dünen und Lüneburger Heide) werden mit Baumwuchs (Kiefern) besiedelt. Ungeeignet für die Waldkultur erweiseu sich nur die höchsten Höhen der Gebirge (über 1300 w). Trotz feines großen Waldbestandes bedarf Deutschland noch einer jährlichen Holzeinfuhr (aus Rußland, Österreich-Ungarn, Schweden, Nor- wegen, Union) im Werte von mehr als 300 Mill. Mark. Iii. Fischerei. 1. Der Fischerei kommt als Erwerbsquelle für zahlreiche § 340. Menschen und durch ihre Erzeugnisse, die ein unentbehrliches Volksnahruugs- mittel darstellen, eine hohe volkswirtschaftliche Bedeutung zu. Der Fischreichtum der Binnengewässer ist infolge des lebhafteren Schiffverkehrs und der durch die Schiffahrt notwendigen Strombauten, durch übermäßige Ausbeute und durch Ver- seuchuug des Wassers (Zuführung der Fabrikabwäffer) gegen früher geringer geworden. Zur Hebung der Fischzucht haben zahlreiche Vereinigungen, besonders der Deutsche Fischereiverein, mit Unterstützung der Regierung in allen Provinzen und Bundesstaaten Fischbrutanstalten eingerichtet; Lachse und Karpfen werden in Teichen und größeren Flüssen, Forellen in Gebirgsbächen ausgesetzt. Der Ertrag der ge- samten deutschen Binnenfischerei wird heute auf jährlich 40 bis 50 Mill. Mark geschätzt. 2. Die Hochseefischerei erfreut sich dank der Unterstützung des Staates und der Gründung von Fischereigesellschasten seit einigen Jahren eines sichtlichen Ausschwungs. Der bedeutendste Fischereihafen und Fischmarkt ist Geestemünde. Außer ihm be- treiben, namentlich an der Nordsee, noch zahlreiche andere Küstenorte, so Altona, an- sehnliche Hochseefischerei; sie bringen von Jahr zu Jahr steigende Erträge (Hering, Aal, Kabeljau, Lachs, Dorsch, Schellfisch, Steinbutt, Heilbutt, Seezunge, Sprotte) aus den Markt und versenden Fische weit ins Binnenland (Fischbahnen). Gegenwärtig sind etwa 650 Schiffe mit fast 7000 Mann Besatzung im Dienst der deutscheu See- fischerei tätig, und der Handelswert der gefangenen Seefische beläuft sich alljährlich auf 35 Mill. Mark und mehr. Immerhin muß das Deutsche Reich noch Seefische aus den Seehäfen fremder Länder beziehen, im Jahre 1910 für rund 50 Mill. Mark. Iv. Bergbau. Unser Vaterland weist einen großen Reichtum an Boden- § 341. schätzen auf, namentlich an Kohlen, Eisen und Salzen. Die von Jahr zu Jahr ' - Die waldärmsten Gebiete sind Schleswig-Holstein und Rheinhessen. 2 Von der Fläche des Gesamthochwaldes entfallen 51%, von der des Nadelwaldes 67% auf die Kiefer. Vom Hochlaubwalde kommen auf die Buche 70°/g. 33*

3. Für Seminare - S. 402

1912 - Breslau : Hirt
402 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Da in den Bayrischen Alpen der weiche, für Graswuchs geeignete Flysch- boden mangelt und der trockene Kalkboden vorherrscht, so tritt die Viehzucht vor der Waldwirtschaft in den Hintergrund. Als Hausgewerbe wird vornehmlich die Holzverwertung (Schnitzerei, Herstellung von Saiten- instrumenten) betrieben. Die Industrie ist nicht von Bedeutung, dagegen bildet der starke Fremdenverkehr eine gute Einnahmequelle. 3. Der deutsche Teil der Salzburger Alpen soder die Watzmanngrnppe), mit dem dreigipfligeu Watzmann (2700 m), reicht bis zur Salzach; er zeigt ausgesprochenen Hochgebirgscharakter. Unmittelbar am Ostfuße des Watzmann, zwischen diesem und dem Hohen Göll liegt der schönste deutsche Alpensee, der Königssee, eingebettet. Schroff, fast senkrecht steigen die Felswände, unten mit Buchengebüsch, weiter hinauf mit Fichten, Lärchentannen, Arven oder Zirbelkiefern bewachsen, an 2000 m über dem Spiegel (800 m) des tief- grünen, klaren Gewässers empor. 213. Hohenschwangau, von O (von der „Jugend" nahe am Schlosse Neuschwanstein) gesehen. Die „Jugend", eine Waldlichtung, bietet einen entzückenden Ausblick auf das alte, wieder ausgebaute Königs = schloß und den von steilen, dichtbewaldeten Ufern umschlossenen Mpsee links und den Schwansee rechts, der von flacheren Ufern mit Wäldern und Wiesen umrahmt ist. Zwischen ihnen erhebt sich der Rücken des Schwarzenberges (1260 m). Zu Forst- und Viehwirtschaft, Kunstschnitzerei und ziemlich geringem Feld- bau tritt in den Salzburger Alpen die Salzgewinnung. Schon seit den ältesten Zeiten war das Berchtesgadener Land wegen seiner Salzquellen und Salzlagerstätten inmitten salzarmer Länder berühmt. Auch die ^?alzburger Alpen sind alljährlich das Ziel zahlreicher Touristen. 270. Iii. Bewohner und Siedlungen. Die Bewohner, im W Schwaben, im 0 Bayern, leben in Einzelhöfen oder in kleinen, auf die Täler beschränkten

4. Für Seminare - S. 416

1912 - Breslau : Hirt
416 B. Länderkunde. — Vi. Europa. verflößt, jedoch verarbeiten zahlreiche Sägewerke und Holzschleifereien einen großen Teil des geschlagenen Holzes auch an Ort und Stelle. Die Er- zengnisse der Schwarzwälder Holzschnitzerei, Schwarzwälder Uhren und Musikinstrumente finden ihren Weg in die weite Welt. Die starke Wasser- kraft der Gebirgsbäche, durch elektrische Kraftübertragung selbst entfernten Orten nutzbar gemacht, ermöglichte fast allerorts die Anlage großer Fabriken. Im Wiesetal und in seiner Nachbarschaft wie auch an anderen Stellen wird Baumwolle gesponnen und gewebt. Die landschaftliche Schönheit des Schwarzwaldes lockt zahlreiche Sommergäste an, und seine durch Heil- quellen berühmten Kurorte werden Jahr für Jahr von Tausenden besucht. Zur Hebung des Fremdenverkehrs haben die schönen Kunststraßen, besonders die „Höhenwege" und Gebirgsbahnen des Schwarzwaldes, nicht wenig bei- getragen. Die waldfreien Höhen des Gebirges werden als Weideland benutzt. Dem Ackerbau dienen die tiefer liegenden, sonnigen Gehänge und Talflächen, von denen die nach der Rheinebene sich öffnenden auch reich an Obst und Wein sind. 2. Das Neckarbergland. Jenseits der Linie Rastatt—pforzheim bis zum Neckar zieht sich eine niedrige, flachwellige Muschelkalk- und Kenperplatte nach N, das liebliche Neckarbergland (300 m), das nur von der Rhein- ebene aus den Eindruck eines Gebirges macht. Es hat größtenteils mit Löß bedeckten, daher fruchtbaren Boden, ist aber auch als Durchgangsland zwischen der Rheinebene und dem Neckarlande von Wichtigkeit. 3. Der Odenwald. Vom Neckar, wo der Königsstuhl (570 m) die herrliche Landschaft von Heidelberg überragt, dehnt sich nach dem Main hin der Odenwald* aus. Er ist ein hochflächenartiges, waldiges Bergland mit abgerundeten, zum Teil kühn aufragenden Kuppen, unter denen der Katzen- bnckel (630 m) die größte Höhe erreicht. Der westliche Teil des Gebirges besteht aus Urgestein, der östliche aus Buntsandstein. Dieser ist wenig ertragreich und weithin mit anspruchslosen Nadelwäldern bestanden, jener dagegen hat zahlreiche zwischen dichtbewaldeten Höhen eingebettete, zum Rheine weit geöffnete Täler von großer Fruchtbar- keit. Die Gegend der „Bergstraße"2 zwischen Darmstadt und Heidelberg genießt mit Recht den Ruf, der „Garten Deutschlands" zu sein. Die wogenden Saatfelder der Ebene werden an den Berghängen von Obst- und Weingärten umsäumt. Diese gehen aufwärts in schmücke Laubwälder über, aus denen hübsche Landhäuser und romantische Ruinen hervorschauen. 4. Der Spessart, d. i. Spechtswald, ist ein flaches, vielkuppiges, zum großen Teil mit herrlichen Buchen und Eichen, aber auch mit Fichten und Tannen bedecktes Massengebirge im Viereck des Mains, das meist aus Bunt- sandstein, nur im Nw aus Granit und anderen Urgesteinen besteht. Der höchste Gipfel, der Geiersberg, mißt fast 600 m. Bei der Dürftigkeit des Bodens bilden Holzverarbeitung und Holzhandel die Haupt- * Ottonis silva — Ottos Wald. 2 Bergstraße im Gegensatz zu der Rheinstraße in der Ebene.

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 51

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 51 — werk recken sich kleine Bestände dunkler Tannen und Kiefern empor. Was wird in dem Hartsteinwerk gemacht? Wozu verwendet mau sie? Später werdet ihr einmal das Hartsteinwerk besichtigen. Am Bahndamm entlang gehen wir nach Kleßmanns Höhe. Es ist die höchste Erhebung in der ganzen Gegend. Von hier aus haben wir eine weite Aussicht. Hart zu unsern Füßen fährt die Bahn. Alles Land zu beiden Seiten der Bahn gehört zu Nordhorn. Drüben ist es hügelig. Wir sehen den Schornstein einer Ziegelei und in der Nähe in einem Eichen- gebnsch einen großen Bauernhof. Es ist Kleßmanns Hof. Herrn Kleß- mann gehörte früher alles umliegende Land. Nach ihm hat der Hügel den Namen. Als die Bahnen gebaut wurden, hat Herr Kleßmann das Land verkauft. Heute gehört der Hügel Herrn F. Bartels. Er hat Tannen, Kiefern, Lärchen, Birken, Buchen und Eichen angepflanzt, schöne Ruhe- 2ibb. 24. Der Meilenstein auf Metzmanns Höhe. bäuke errichtet, den Meilenstein von der Bielefelder Straße zum Andenken hier aufstellen lassen und am Abhang einen schönen Rasenspielplatz mit einer Schutzhütte eingerichtet. Auf dem Rückwege kommen wir an Bartels Seidenweberei vorbei. Sie liegt an der Bielefelder Straße. In ihr wird Seide gewebt. Zur Liuken erblicken wir bald darauf ein großes weißes Gebäude, mit Zinnen geschmückt. Es ist das Krankenhaus. Ein Gütersloher Rentner, Herr Barth, hat es gestiftet. Die beiden Gebäude gehören zur engeren Stadt Gütersloh. Modellieren: Bahndamm. Kleßmanns Höhe. Bahneinschnitt. Zeichnen: Meilenstein. Fabrik mü Schornstein. Aufgaben: Was wir auf Kleßmanns Höhe alles sehen. Im Hart- steinwerk. In Bartels Park. Was uns der Lehrer vom Meilenstein erzählt hat. Im Krankenhause. Die Krankenschwester. In der Sandgrube. 4*

6. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 106

1896 - Breslau : Hirt
106 Deutschland. gegenstände. Auch der fränkische Jura ist wasserarm, im ganzen jedoch srucht- barer als der schwäbische, mit Getreideland, Obst und Wald. Tie Wälder und Eisenerze veranlaßten schon im Mittelalter die Bewohner, sich der Bienenzucht, Holzschnitzerei und Metallarbeit zu befleißigen. Nürnberg brachte diese Er- zeugnisse in den Handel. c) Das Fichtelgebirgc ist eine ehemalige Hochfläche zwischen Frankenwald, Erzgebirge, Böhmerwald und deutschem Jura. Aus seiner n.w.-wärts gerichteten Hauptmasse erheben sich als höchste Gipsel des Gebirges der Schneeberg (1100 m) und der Ochsenkopf (1000 in). Von hier gehen nahezu rechtwinklig nach N.o. hin zwei andere Kuppenreihen aus, so daß das Gebirge ein nach N.o. offenes Hufeisen bildet. Das Innere ist ein flachwelliges Hochland. Am Fichtelgebirge berühren sich 3 Staaten: Bayern, Sachsen und Österreich, und an ihm kommen durch die Quellen von Naab, Main, Saale und Eger die Flußgebiete des Rheins, der Elbe und der Donau zusammen.*) Das Gebirge ist bis auf die höchsten Gipfel mit Tannen und Fichten bewachsen, die ihm den Namen gegeben haben; daher giebt es Holz im Überfluß, desgleichen auch Eisen. Das Klima ist rauh, da die kalten O.-Winde freien Zutritt zur Bergebene haben. Ter Ackerbau ist daher nur wenig ergiebig und beschränkt sich auf deu Anbau von Früchten, die nur kurze Zeit zur Entwickelung brauchen, wie Hafer, Kartoffeln und Flachs. Deshalb ist die. verhältnismäßig dichte Bevölkerung**) auf Gewerbthätigkeit an- gewiesen; sie spinnt, webt, brennt Holz zu Kohleu, fördert Eisenerze zu Tage und verarbeitet die Grauitsteine, aus denen das Gebirge hauptsächlich besteht. cl) Der Böhmcrwald, richtiger das böhmisch-bayerische Waldgebirge, streicht vom Fichtelgebirge nach S.o., erreicht an der Quelle des Weißen Regen, dem Thore nach Bayern, seine größte Erhebung im Arber (1500 in, auf bayerischem Gebiet) und verzweigt sich mit dem bayerischen Walde zwischen Regen und Donau. Seine Ausläufer erreichen auf österreichischem Boden die Donau. Der Böhmerwald setzt sich hauptsächlich aus Gueis und Granit zusammeu und hat keinen einheitlichen Rücken; vielmehr laufen öfters mehrere Rücken nebeneinander, geschieden durch engere oder weitere Längsthäler und Flächenbildungen, so daß er als ein unwegsames Bergland erscheint, das namentlich in seiner S.-Hälfte die Sprach- und Völkergrenze gegen das slawische Böhmen wurde. Der wich- tigste Übergang ist dertauser oder Eham-Paß (s. Fig. 29, S. 100), die Haupt- eingangspsorte nach Böhmen, heute von einer Eisenbahn benutzt. Tie reichlichen Niederschläge und die aus der Verwitterung der Gueis- und Granitmassen sich bildende fruchtbare Erde haben den Baumwuchs zur herrlichsten Entwickelung gebracht. Die großen Wälder des Gebirges sind zwar teilweise sthon gelichtet, erscheinen aber noch immer endlos und im S. stellenweise als völlige Urwälder. Mit etwa 1300 in hört der dichte Waldwuchs auf, und die höchsten Gipfel überragen die Baumgrenze. Die weiten, wasserreichen Moore speisen viele Flüsse. Haupterwerbszweige der Bevölkerung bilden Glasbereitung, Holzverarbeitung und Flachsbau, der auch auf den Höhen noch lohnt. Iii. Das schwäbisch-fränkische Stufentand. a) Begrenzung und Teile. Es hat fast die Form eines großen Dreiecks und wird eingeschloffen vom deutschen Jura, dem Fichtelgebirge, *) Durch das Fichtelgebirge geht der 50. Grad n. Br, und an seinem Meridian liegt eine Reihe bedeutender Handelsstädte, so Venedig, Leipzig und Kopenhagen. **) 60 Köpfe auf 1 qkm.

7. Schulj. 4 - S. 30

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 30 — ftmlb bedeckt. Die dunklen Nadelwälder haben ihm auch den Namen „Schwarzwald" verliehen. Dem größten Teile der arbeitsamen Bewohner gibt der Wald Arbeit und Verdienst. Holzfäller schlagen die hohen Tannen nieder und flößen die schlanken Stämme auf den Gebirgsflüssen dem Neckar und Rhein zu. Nachdem sie hier zu großen Flößen vereinigt sind, werden sie rheinabwärts bis Holland geführt. Im dunklen Hochwalde brennt der Köhler die Holzkohlen. An den Gebirgsbächen liegen Zahlreiche Sägemühlen und Glasfabriken, und in fast allen Gebirgsdörfern blüht die Holzschnitzerei. Die fleißigen und geschickten Gebirgsbewohner fertigen mancherlei Lausgeräte, Spielsachen, Musikinstrumente, besonders aber die berühmten Schwarzwälder Uhren. — Neben der Waldwirtschaft wird Viehzucht getrieben, auch bringt der Fremdenverkehr vielen Leuten Verdienst. 3. Der Wasgenwald. Er liegt dem Schwarzwalde gegenüber und ist gleichsam dessen Spiegelbild. Er hat ebenfalls seine höchsten Erhebungen im Süden, ist gleichfalls mit Nadelwald bedeckt und hat gleich jenem eine betriebsame Bevölkerung; diese beschäftigt sich aber hier vorzugsweise mit Spinnerei und Weberei, wobei die Wasserkraft der Gebirgsflüfse zum Treiben der Maschinen benutzt wird. 4. Die Mosel. Auf dem Wasgenwalde entspringt die Mosel. Sie fließt in einem tiefen Tale, das reich an Windungen ist, nach Nordosten und mündet bei Koblenz in den Rhein. Im Moseltale gedeiht der Moselwein. 5. Der Rhein. Der Hauptstrom der Oberrheinischen Tiefebene ist der Rhein. Er entspringt in der Schweiz auf dem St. Gotthard. Nachdem er den Bodensee durchflossen hat, bildet er den berühmten Rheinfall bei Schaffhausen. Bei Basel betritt er die Oberrheinische Tiefebene, die er nun bis Mainz durchzieht. Von rechts strömen ihm Neckar und Main zu. 6. Klima. Wegen ihrer südlichen, tiefen und geschützten Lage hat die Ebene das mildeste Klima Deutschlands. Hier kehrt zuerst der Frühling ein mit seinem Grün und seinem Vogelgesange, hier blühen zuerst die Kirschen- und Pflaumenbäume, hier hat man Anfang Juni bereits reife Kirschen. 7. Erzeugnisse und Bevölkerung. Der Boden der Ebene ist sehr fruchtbar. Nur die Rheinufer sind infolge der häufigen Überschwemmungen mit Sand und Steingeröll bedeckt. Herrliche Obstgärten, Tabak- und Weinpflanzungen wechseln ab mit wogenden Saatfeldern. Auch eine lebhafte Gewerbetätigkeit hat sich in der dichtbevölkerten Ebene entwickelt. Im südlichen Teile blüht die Tabakverarbeitung, die Woll- und Baumwollspinnerei, -Weberei, -färberei; im nördlichen Teile findet sich ein reger Handelsverkehr; auf dem Rhein,

8. Teil 1 = Grundstufe - S. 99

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Afrika. 99 Borland am Saum der Sahara heißt D a t t e l l a n d. Dem Wasser- mangel im Landinnern sticht man hie und da durch Anlage von Tief- bruunen (artesische B.) abzuhelfen. — Die B e v ö l k e r u u g besteht aus den eingeborenen B e r b e r st ä m m e n und den Nachkommen eiugewau- derter Araber. Dazu kommen noch Juden, Türken und F r a n- z o s e n. Das Gebiet des Nordrandes enthält 4 Staatengebilde: a) Die türkische Provinz Tripolitanien umfaßt das Hochland von Barka und das Gebiet s. von den S yrten einschließlich der Oase Fessan. Hst. Tripoli, wichtiger Ausgangspunkt der Karawanen. b) Tunis, fruchtbares Küstenland w. der Sorten, im Altertum Haupt- sitz des alteu Kulturvolkes der Karthager, heute ein französischer Schutz- staat. Hst. Tunis. In der Nähe die Stätte des alten Karthago. c) Algerien, von den Gebirgsketten des Atlas durchzogen, ehedem ein gefürchteter Raubstaat, seit 1870 französische Kolonie. Das Land wird von den Franzosen immer mehr der Kultur erschlossen. Ausfuhr von feinen Gemüsearten und Halfagras (zur Papierbereituug). Hst. Algier, am Meere gelegen; Hauptausfuhrhasen. ä) Sultanat Marokko, das westliche Atlasland. aber auch tief in die Wüste hineinreichend, letzter Rest der arabischen Reiche in ^.-Afrika. Der Anbau des Landes wird nachlässig betrieben: dagegen steht die Vieh- zucht auf hoher Stufe (Berber-Rosse). Blühende Gewerbe sind die Leder- bereitnng, Teppichweberei, Anfertigung von roten Mützen (Fes), Wollen- und Seidenwaren. — Hauptstädte: Marokko (die geschmückte Stadt) in herrlicher Lage am Fnße des großen Atlas, und Fes, größte Stadt (150000 E.) und Sitz der Industrie. 3. Das Gebiet der Sahara (d. h. Wüste). Es ist das größte W ü st e u g e b i e t der Erde, 16 mal so groß als das Deutsche Reich, also fast so groß als ganz Europa. Die Wüste ist weder eine einförmige Ebene noch ein ununterbrochenes Sandmeer. „Mit ebenen, stein- oder fand bedeckten Gegenden wechseln lange Parallelzüge von Düne n und düstere, fast schwarz aussehende F e l s e n g e b i r g e." Manche dieser Gebirge bedecken einen größeren Bodenraum als die Alpen und sind höher als das Riesengebirge. Das Klima der Wüste ist heiß und sehr trocken. Jahrelang bleibt jeglicher Regen aus und kann durch den starken nächtlichen Tau nur sebr unvollkommen ersetzt werden. Die Pflanzenwelt der Wüste ist daher sehr armselig. Nacktes Gestein, kahler Felsboden und ödes Sand- land starrt dem Reisenden entgegen, hin und wieder von mißsarbenen Salzpflanzen, harten Dornsträucheru und sastarmen Kräutern bedeckt. Aus dieser Natur der Wüste erklärt sich auch die arabische Bezeichnung „Meer ohne Wasser". — An solchen Stellen der Wüste, wo Quellen zu Tage treten, entwickelt sich eine reiche Pflanzenwelt. Man nennt solche Stellen Oasen, d. h. Rast- oder Wohnorte, weil hier allein menschliche Besiedelung möglich ist und Redende hier Rast halten. Die Oasen sind die rechte Heimat der Dattelpalme; aber man baut auch Getreide und Südfrüchte au. Mit Hilfe des Kamels, welches tagelang das Wasser entbehren kann, macht man R e i s e n d n r ch d i e W ü st e. Einen- Reisezug, zu dem zahlreiche Kamele verwendet werden, nennt man K a r a- w an e (Bild 17). Oft müssen die Wüsten-Reisenden viel Durst und Ent- behrungen allerlei Art erleiden, werden wohl gar von dem glutheißen Wüstenwinde, dem Samum, heimgesucht, der bei langem Andauern ganzen

9. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 74

1912 - Breslau : Hirt
74 B. Landschaftsgebiete. § 197—201 § 197. Bewässerung. Die Flüsse schleichen im Flachlande vielgewunden träge zwischen niedrigen Ufern dahin^, oft sich teilend und abflußlose Arme bildend. Freilich ist ihr Lauf vielfach geradegelegt worden, die toten Arme, die Lachen und Sümpfe sind verschwunden, und oft schützen lange Dämme das Land vor Überflutungen. Mehrfach hat man auch, z. B. bei Leipzig, besondere Hochflutrinnen geschaffen. Nur wenige Flüsse, wie Parthe, Jahna2, Döllnitz3, gehören ganz dem Flach- lande an. Nachdem bei Kleinsermuth beide Mulden zusammengeflossen sind, tritt die v ereinigte Mulde oberhalb des durch seine Fürstenschule4 bekannten Ortesgrimma noch einmal in ein malerisches felsiges Tal ein, das der Flusz sich in den Porphyr ein- gearbeitet hat. § 198. Da einst die wasserreichen Urströme die Täler schufeu, so sind die Flußbetten für die heute in ihnen fließenden Wasseradern viel zu weit. In grauen Vorzeiten benutzte die Freiberger Mulde das Tal der heutigen Jahna und ergoß sich in die Elbe, während die Zwickauer Mulde etwa bei Grimma sich in zwei breiten Armen westwärts zur Saale wandte, wie die alten Schottermassen noch erkennen lassen. Mit diesem alten Mulden- bett hängt die scharfe Umbiegung nach W zusammen, welche die Elster bei Leipzig aus- führt. In der Tiefe dieses alten Muldenlaufes fließt noch heute ein sehr reicher Grund- wasserstrom, den Leipzig bei Naunhof für seine Wasserleitung ausbeutet. § 199. Bei Nermsdorf befinden sich mehrere Teiche, deren größter der Horst- see ist. Im ehemaligen Jagdschloß Hubertusburg des einst sehr wild- reichen Waldes sind jetzt Pflegeanstalten untergebracht. Bei Lausigk^ gibt es Moorlager, die im Hermannsbad zu Bädern verwertet werden. § 200. Bodenbenutzung. Der Wald hat im Flachlande vielfach weichen müssen. Größere Waldbestände sind noch der Hubertusburger Wald, die Dahlener Heide, die Naunhofer Waldungen, die Hart bei Zwenkau und das Oberholz bei Liebertwolkwitz, sämtlich Nadelwälder. Die in den Flußauen, besonders längs Elster und Pleiße und zwischen Luppe und Elster, im Überschwemmungsgebiet sich hin- ziehenden Laubwälder mit Weiden, Erlen, Eschen, Hainbuchen, Eichen und Ahornen besitzen dichtes Unterholz. Am waldärmsten ist die Bornaer Gegend. § 201. Der größte Teil des Bodens ist landwirtschaftlich genutztes Gebiet, in der Bornaer6 Gegend sogar 86%. Vorwiegend findet sich fettige, lehmige Ackerkrume, die durch die jahrelange Bestellung vollständig durchgearbeitet ist. Die Lommatzscher? Pflege, die Leipziger Fruchtebene und die gemüsebauende Umgebung von Borna bilden die Kornkammern Sachsens. Roggen und Hafer werden am meisten angebaut; aber auch der Weizen- und Zuckerrübenbau der Leipziger Gegend, des Landes zwischen Oschatz», Mügeln" und Döbeln ist recht bedeutend. Daher gibt es auch in der Leipziger und Oschatzer Gegend Zuckerfabriken, ferner zahlreiche Mühlen an der Mulde, die jetzt häufig in Dampf- mühlen umgewandelt sind. Mit der Mühlenindustrie Wurzens steht die weithin be- kannte Biskuit-und Keksherstellung in Zusammenhang. Um Borna hat der Zwiebelban eine große Verbreitung gefunden. Bei Mark- ranstädt, im W Leipzigs, gibt es Rosenfelder, aus deren Blüten in der nahen chemischen Fabrik Rosenöl gewonnen wird. 1 In der Leipziger Gegend hat die Elster ein Gefälle von durchschnittlich nur 77 cm, die Pleiße gar nur von 12 ern auf 1 km. — 2 X). t. Buschbach. — 3 £>• i. Talbach. — 4 Die drei Fürstenschulen sind die von Meißen, Grimma und Schulpforta. — 0 D. t. Sumpfland. — 6 Borna bedeutet Lehmort. — * Lommatzsch bedeutet Steinbruchs- ort. — 8 D. i. Waldhau-Ort. — 9 £>. t. Hügelheim.

10. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 48

1911 - Leipzig : Teubner
48 Iser- und Riesengebirge. Das Erzgebirge hat hauptsächlich durch den Einbruch des böhmischen Beckens seine Gestalt erhalten. Die Sudeten aber entstanden dadurch, daß das Land auf der böhmischen und auf der schleichen Seite einsank, während des Sinkens der beiden Flanken wurden die stehengebliebenen Massen emporgepreßt und infolge der Be- wegung stark zerstückelt. Dadurch erhielt der lange Gebirgszug seine große Weg- samkeit, und es wurde ihm der Charakter einer Scheidemauer genommen. — Die Veränderungen in der Lage der Erdrinde waren auch hier von zahlreichen vulkanischen Erscheinungen begleitet. Berge, die vulkanischen Ergüssen ihre Entstehung verdanken, und warme mineralische Quellen findet man an vielen (Drten. Iser- und Riesengebirge bestehen hauptsächlich aus Granit. Gneis und Glimmerschiefer, den ältesten Gesteinen der Erdrinde. Bei der Verwitterung zerfallen sie in tonige, lehmige Erde. Die reichlichen Niederschläge können daher nur langsam in den undurchlässigen Boden versickern, und es haben sich in den Senken auf den Bergrücken Moore gebildet, (vgl. mit andern deutschen Gebirgen!) Diese aus- gedehnten Moore sind für die umliegenden Landschaften von großer Bedeutung. Sie geben in den Zeiten der Dürre und Trockenheit von ihrem Wasservorrate an die Flüsse ab. Wenn aber im Frühlinge der Schnee schmilzt, oder wenn im Sommer starke Gewitterregen fallen, dann saugen sie sich wie natürliche Schwämme voll Feuchtigkeit. Dadurch verhüten sie plötzliche Überschwemmungen, (vgl. mit den Klpenseen!) Trotzdem kommt es vor, daß die Täler des Iser- und des Riesengebirges von Wassernot heimgesucht werden. Die Sommerregen sind nämlich manchmal so ausgiebig, daß sie von den Mooren nicht aufgesaugt werden können. In den Sudetentälern herrscht eine rege Gewerbtätigkeit. Steine von vorzüg- licher Beschaffenheit werden gebrochen, geschliffen und poliert. Kus dem reinen (Huarzsand werden kunstvolle Glaswaren (Kristallglas) hergestellt, und in zahlreichen Fabriken sind Tausende von Arbeitern mit der Verfertigung von Leinen-, Woll- und Baumwollwaren beschäftigt. Das Riesengebirge bildet besonders wegen seiner mannigfaltigen Naturschön- heiten im Sommer und Winter das Ziel zahlloser Reisenden. Seine unteren Kbhänge werden von prächtigen Laub- und Nadelwäldern bedeckt. Ienseit der Grenze von 1200 m beginnt die Fichte, untermischt mit der Vogelbeere, in gelichteten Beständen und in verkrüppelter Form aufzutreten. Sturm und Schnee haben ihr oft die Krone geraubt, und gedrückt, knorrig, nicht mehr frei und stolz zum Gimmel strebend, von Moos und den Zottelbärten der Bartflechte behangen und überwuchert, stehen die Bäume in ver- kümmerter Gestalt da. Über die weiten, platten Flächen der Hochregion breitet sich ein magerer, gelblicher Graswuchs, der Rinder- und Ziegenherden die Nahrung gibt. Die höchsten Rücken bedecken mächtige Trümmerfelder von Granit; ein Moor, kenntlich an den wehenden weißen Flockenbüscheln des Wollgrases, schiebt sich dazwischen, oder aber dichte Gebüsche der Zwergkiefer breiten einen dunkelgrünen Mantel über die hänge. Die Bewohner dieser höhen finden durch Viehzucht und Heuwirtschaft, be- sonders aber durch den regen Fremdenverkehr lohnenden Verdienst. Ihre Wohnungen, die Bauden, liegen gewöhnlich nicht in Dörfern beisammen, sondern weit über das Gebirge zerstreut. Sie sind jetzt meist zu Gasthäusern ausgebaut worden.
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